Archiv
Wohltätigkeitslauf am 14. September
Ebendies ist das Ziel der Kibs. Familien sollen in Zeiten zunehmender Bewegungsarmut und Übergewicht im Kleinkind- und Schulalter zu einem gesünderen und aktiveren Lebensstil gewonnen werden, erklärt Projektleiterin Anja Wege. Die Kibs ist ein Kooperationsprojekt der Bürgerstiftung, der Universität und des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (Nifbe).
Beim Spielfest im Juli waren 1800 kleine und große Teilnehmer auf dem Sportplatz an der Jahnstraße. Dort schrieben Kinder beim Luftballon-Wettbewerb ihre Vorstellungen auf eine Postkarte, wie sie sich besser in der Stadt bewegen können.
Die weitesten Strecken absolvierten Luftballons, die bis nach Bremen und ins nördliche Niedersachsen flogen. Die Finder schickten die Postkarten an die Kibs zurück. So wurden die Gewinner ermittelt. Auf den Postkarten wünschten sich Kinder zum Beispiel, dass die Autos in der Stadt nicht so schnell fahren, dass es mehr Spielstraßen gibt, mehr Grünflächen und mehr Spaziergänge im Wald.
Diese Exkursionen in den Wald werden nun von der Kibs in Kooperationen mit Kindergärten und Grundschulen angeboten. Außerdem gibt es ein Ballspielangebot auf dem Bolzplatz am Hoffmeyerplatz, das immer freitags von 16 bis 17 Uhr stattfindet.
Damit das Projekt weiter in Bewegung bleiben kann, ist es auf Spenden angewiesen. Um die Kibs zu unterstützen, gibt es den Wohltätigkeitslauf am 14. September, der um 11 Uhr am Klinikum am Finkenhügel gestartet wird. Dort können zwei Strecken um das Klinikum (1,6 Kilometer) und den Rubbenbruchsee (6,2 Kilometer) gelaufen werden. Die Einnahmen aus den Startgeldern (Erwachsene: 10 Euro, Kinder und Jugendliche bis zwölf Jahre: 5 Euro) gehen in voller Höhe an die Kibs. Infos und Anmeldung auf www.klinikum-osnabrueck.info.
Das sind die stolzen Gewinner des Luftballonwettbewerbs des Spielfestes im Juli. Als nächste Aktion für die Kinderbewegungsstadt ist ein Wohltätigkeitslauf am 14. September geplant. Foto: Bürgerstiftung/Pentermann
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 04.09.2014