Verkaufsausstellung Inge Römer

Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Inge Römer aus Osnabrück.

Die Bilder können erworben werden.

Aktuell beginnt der Endspurt zum Erwerb der Bilder, denn am Sonntag, den 21. Januar endet die Verkaufsausstellung

Inge Römer

in der

Galerie KunstGenuss
Liebigstraße 29
49074 Osnabrück

Öffnungszeiten: Freitag + Sonntag von 14.00 – 18.00 Uhr.

Aus dem Erlös werden junge Künstler*innen in der Region Osnabrück unterstützt.

Die Besucher*innen der Ausstellung sind durchweg begeistert, es wurden bereits
zahlreiche Arbeiten verkauft, bzw. Gebote abgegeben.

Dennoch warten noch viele qualitätsvolle Arbeiten der studierten Künstlerin auf ein neues Zuhause.

Die Bilder, Expressionismus in hoher Qualität, können direkt gekauft oder zu einem deutlich
niedrigeren Mindestpreis beboten werden.

Einige Inge Römer-Ölbilder *wurden in dieser Woche in die Ausstellung integriert (ca. 40 Arbeiten), d.h., es gibt viel Neues
zu entdecken.
Da es immer wieder Rückfragen zum Erwerb bzw. Ersteigern der Arbeiten gibt, hier noch einmal
die Modalitäten der Verkaufsabwicklung:

Ähnlich wie bei den Internetauktionen gibt es einen Mindest-Ausrufpreis und einen
Sofortkaufpreis. Die Mindestgebote liegen in der Regel zwischen 80 € und 300 €,
die Sofortkaufpreise zwischen 120 € und 650 €.
In diesem Preisfenster können Gebote in 20 € – bzw. ab 300 € in 50 € – Schritten abgegeben
werden, es sei denn, ein*e Interessent*in erwirbt die Arbeit zum Sofortkaufpreis.
Stichtag ist der 21. Januar. An diesem Tag erhält der Höchstbietende den Zuschlag.
Zu jedem Kauf eines Bildes gibt es einen kostenlosen Inge Römer – Ausstellungskatalog von 2014.

Bis auf die neu eingestellten Arbeiten, sind fast alle Bilder gerahmt.
Viel auf Leinwand, Hartholz oder Papier hinter Glas.

Die Arbeiten von Inge Römer stammen aus der Treuhandstiftung der Bürgerstiftung Osnabrück.
Es werden ca. 200 Gemälde aus den 50er bis 80er-Jahren gezeigt.

Die gebürtige Osnabrückerin Inge Römer hat ihre Schaffenszeit weitgehendst in der Bretagne (Plougasnou) verbracht.
Über 30 Jahre lebte und arbeitete sie in Le Diben in einem ehemaligen Fischerhaus mit Atelier.
In der Bretagne wurde Inge Römer mit ihrem expressiven, fauvistischen Malstil, der die Wildheit und Schönheit der bretonischen
Felsküste so wunderbar wiederspiegelt, sehr bekannt.
Im vergangenen Jahr brachte der Historiker Jean Francois Joly aus Plougasnou ein biografisches Buch mit
vielen ihrer Arbeiten heraus.

Ein schweres Augenleiden zwang Inge Römer in den 90er-Jahren, die Malerei zu beenden und nach Osnabrück zurückzukehren.
Hier starb sie 2014 und vermachte der Bürgerstiftung ihren künstlerischen Nachlass.

Zur Künstlerin: Inge Römer, geb. am 27.08.1930 in Osnabrück, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, unter anderem bei Karl Kluth, Willi Tietze, Wilhelm Grimm und Werner Haftmann, und eignete sich fundierte Kenntnisse der Mal- und Zeichentechnik an. Arbeiten aus den 60er und 70er Jahren lassen erkennen, dass darin die methodischen und theoretischen Lehransätze ihrer Lehrer, insbesondere die Einflüsse des französischen und deutschen Impressionismus sowie der Neuen Sachlichkeit, weiterwirkten. Doch zeigte sich schon früh in Landschaften, Interieurs, Stillleben und Porträts und in knappen Skizzen und intensiv durchgearbeiteten Ölstudien eine in der Komposition, den Kontrasten und der fein abgestimmten Farbigkeit durchdachte Darstellung.

1966 entschied die Künstlerin, sich ganz der Landschaftsmalerei und der bretonischen Landschaft zu widmen. Für die damals 35-jährige Künstlerin und ihren zukünftigen Malstil war dieser Schritt und die mit ihm verbundene Selbsteinschränkung und Konzentration auf das Sujet der Landschaft von entscheidender Bedeutung.
Durch die ständige Auseinandersetzung mit der Landschaft am Meer empfing Inge Römer während ihres 20-jährigen Aufenthaltes in der Bretagne nachhaltige, tiefgehende und prägende Impulse. Jenseits romantischer Vorstellungen strebte die Künstlerin in ihren Kompositionen bei hohem Abstraktionsgrad einen Zustand höchster Zusammenfassung und Verdichtung an. Ihre Kunst führte sie so zu ihrem ganz eigenen persönlichen Malstil.

Sie lebte lange Zeit in Osnabrück, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr künstlerisch arbeiten. Ausstellungen – unter anderem im Stadthaus (2007) und der Stadtgalerie (2013) – würdigten ihr Werk.

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