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Subheadline: Jugendhilfe in Belm verteilt 180 Geschenke an Kinder
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07.01.2020

(20.12.2019) Belm. Knapp 180 Kinder haben am Freitagabend bei der "Aktion Kinderwünsche" in Belm Geschenke bekommen. Ermöglicht hat dies die Bürgerstiftung Osnabrück zusammen mit der Ökumenischen Jugendhilfe Belm. Firmen aus Stadt und Landkreis Osnabrück hatten die Geschenke gespendet.

Knapp 180 gespendete Geschenke verteilte die Ökumenische Jugendhilfe Belm am Freitagabend an die Kinder.                  Foto: Katja Steinkamp

Große Augen schauten gespannt auf die vielen Geschenke, die um den leuchtenden Weihnachtsbaum am Marktring in Belm lagen. Aufgeregt sprangen die Kinder herum und versuchten, einen Blick auf ihr Geschenk zu erhaschen. Doch die Mitarbeiter passten auf, dass niemand schon vor der Bescherung eines stibitzte. Der Leiter der Ökumenischen Jugendhilfe, Christoph Matschinsky, las nach und nach Namen von den Päckchen vor. Schnell wurde ihm ein Geschenk nach dem anderen aus der Hand genommen.

Der Leiter der Jugendhilfe Belm, Christoph Matschinsky, verteilte die Geschenke.                  Foto: Katja Steinkamp


Die zwölfjährige Farzana lebt mit ihren vier Geschwistern und ihren Eltern seit vier Jahren in Deutschland. Einige Wochen vor der Bescherung haben sie, genau wie die anderen, einen Wunschzettel geschrieben. "Dieses Jahr habe ich mir eine Schultasche oder einen Kapuzen-Pullover gewünscht", sagt Farzana.

Aktion Kinderwünsche

Die Bürgerstiftung Osnabrück veranstaltet die "Aktion Kinderwünsche" und hat dieses Jahr die Ökumenische Jugendhilfe Belm mit ins Boot geholt. Zur Aktion sagt Matschinsky: "Es werden Kindern Geschenke ermöglicht, die sich die Familien eventuell finanziell nicht leisten könnten." Dafür seien Unternehmen um Spenden gebeten worden. "Die Firmen haben sich Gedanken gemacht und sogar persönliche Grüße darauf geschrieben." 

Hilfe für Familien und Kinder

Die Ökumenische Jugendhilfe in Belm unterstützt Familien, die beispielsweise Erziehungsbeistand benötigen. Diese Hilfe findet zum Beispiel auch in Form von Freizeitaktivitäten statt. "Wir haben viele alleinerziehende Elternteile, die Unterstützung möchten. Wir schauen individuell, was die Familien brauchen und erarbeiten dies mit ihnen gemeinsam", sagt Matschinsky. Angeboten würden zum Beispiel auch Freizeiten, wie in diesem Jahr auf Borkum, oder wöchentliche Mädchen- und Jungengruppen. 

Durch die Gemeinschaft solle Integration geschaffen werden, sagt Matschinsky. Auch die Weihnachtsfeier ist multikulturell. Verschiedene Religionen – auch die, die eigentlich kein Weihnachten feiern – kamen an diesem Abend zusammen.

NOZ online vom 20.12.2019 (Katja Steinkamp)





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