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Subheadline: Tom Gaebel engagiert sich für „Kinderwünsche“
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17.01.2019

(17.01.2019) Mit seinem Swing-Orchester ist der Sänger und Entertainer Tom Gaebel am 26. Januar für einen guten Zweck in der Osnabrück-Halle zu Gast. Was die Zuschauer beim Benefizkonzert erwartet, verriet der gebürtige Ibbenbürener im Interview.

Von Tom Bullmann

Herr Gaebel, Ihr aktuelles Album trägt den Titel „Perfect Day“. Wie fängt denn ein perfekter Tag für Sie an?

Das kann ganz unterschiedlich sein. Manchmal fängt ein guter Tag sehr spät an, und ich trödele dann so durch den Tag. Der perfekte Tag beginnt aber mit Sonne und damit, dass ich etwas Produktives tue. Es macht mich glücklich, wenn ich etwas geschafft hat. Vielleicht liegt es ja an meinem fortgeschrittenen Alter, dass ich nicht mehr so gerne rumfaule.

Und wie steht es mit Interviews, die Sie morgens geben?

 

Na ja, dieses Interview ist nicht das Erste, was ich heute mache. Ich hatte an diesem Wochenende Geburtstag und habe gefeiert. Daher startete der Tag damit, Flaschen zu entsorgen und aufzuräumen. Das ist nicht unbedingt der perfekte Start, aber das ist halt die Kehrseite der Feierei.

Sind es hauptsächlich Musiker, die Sie zu solch einer Party einladen?

Es waren viele unterschiedliche Gäste da, aber tatsächlich stammen die meisten Freunde und Bekannten von mir aus der Musikbranche. Das sind sehr nette Leute, über die ich gerne sage, dass sie „sozial verträglich“ sind. Diese Eigenheiten sind für die Stimmung einer Party sehr förderlich.

War Ihr Bruder Denis, der bei Ihnen in der Band Saxofon spielt, auch da?

Denis hatte einen Auftritt in Frankfurt und konnte daher leider nicht.

Er war mit seinem Jazz-Quartett vor Kurzem auch in Osnabrück zu Gast. Hat er in Ihrer Bigband eine besondere Funktion?

Durchaus. Er übernimmt organisatorische Dinge, wenn es auf Tour geht. Außerdem ist er mir ein wichtiger Ratgeber. Wir besprechen viele Probleme, die auftauchen, wenn man mit so einer großen Band unterwegs ist. Darüber hinaus tausche ich mich mit ihm über Songs aus, die wir mit dem Orchester spielen wollen. Er ist ein enger Vertrauter, der für mich und die Band sehr wichtig ist.

Das heißt, es gibt keine Zwistigkeiten unter Brüdern, wie man sie bisweilen von anderen Bands hört?

Nein. Wir sind beide keine extremen Charaktere, keine Exzentriker oder Egomanen, die Konflikte provozieren. Es ist darüber hinaus sehr von Vorteil, dass unsere Band recht groß ist. Dann rückt man sich nicht so sehr auf die Pelle. Vermutlich wäre die Situation eine andere, wenn ich mit meinem Bruder in einer Rockband mit vier Mitgliedern spielen würde. Wenn man da ständig im Tourbus unterwegs ist und aufeinanderhockt, geht man sich doch sehr viel schneller auf die Nerven.

Das Motto der Benefiz-Veranstaltung, zu der Sie demnächst nach Osnabrück reisen, lautet „Wir helfen Kindern“. Wer hatte die Idee zu dem Sonderkonzert?

Sie geht auf eine Initiative der Bürgerstiftung Osnabrück zurück, die das mit dem Park Lane Jazz Club organisiert hat. Bei mir kommen solche Anfragen in der Regel über mein Management an. Grundsätzlich mache ich gern solche Benefiz-Veranstaltungen. Allerdings werden so viele Wünsche an mich herangetragen, dass ich sie gar nicht alle erfüllen kann. Daher suchen wir uns dann Termine aus, die zu uns passen. Osnabrück ist ja für mich so was wie Heimat, daher haben wir gerne zugesagt.

Die Anfrage ist nicht zustande gekommen, weil Sie amtierender Grünkohlkönig von Osnabrück sind?

Nicht, dass ich wüsste. Übrigens werde ich mein Amt in Kürze niederlegen müssen. Die Regentschaft endet Anfang Februar.

Zunächst steht aber das Konzert am 26. Januar in der Osnabrück-Halle auf der Agenda. Worauf darf sich das Publikum freuen?

Wir werden kein „Perfect Day“-Programm wie bei anderen aktuellen Konzerten spielen, sondern eine gute Mischung, eine Art „Best of…“ aus allem: ein bisschen Sinatra, ein bisschen Gaebel und ein paar neue Songs.

Mit seinem Swing-Orchester ist der Sänger und Entertainer Tom Gaebel am 26. Januar in der Osnabrück-Halle zu Gast.                                                                         Foto: Osterfeld

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 17.01.2019





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