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Erstmals Zusammenarbeit von Bürgerstiftung und Egerland- Stiftung
Die Bürgerstiftung Osnabrück organisiert, die Felicitas und Werner Egerland- Stiftung finanziert dieses Vorhaben. Die Vorsitzende der Bürgerstiftung, Ulrike Burghardt, ist begeistert, „dass die Angebote der Bürgerstiftung für Kinder und Jugendliche nun auf den kulturellen Bereich ausgeweitet werden können.“ Bislang sei die Bürgerstiftung vor allem im sozialen Bereich mit ihrem Projekt „Kinderwünsche“ und im Aktionsfeld Sport mit der „Kinderbewegungsstadt“ (KiBS) aktiv. „Kindern und Jugendlichen aus allen sozialen Schichten kulturelle Teilhabe ermöglichen – das stärkt Chancengerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt und verwirklicht somit ein zentrales Anliegen der Bürgerstiftung“ erklärt Burghardt.
Für den Vorsitzenden der Egerland- Stiftung, Dr. Johannes Dälken, passt dieses Projekt genau in das Profil seiner Stiftung. “Es ist sinnvoll, gerade Kindern und Jugendlichen, die von zu Hause aus keine Anregungen und Förderung erhalten, den Zugang zu Kunst, Kultur und Wissenschaft zu ermöglichen“, so der Stiftungsvorsitzende. Für Dälken ist auch die Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung ein wichtiger Punkt, „denn hier kann das Geld einer Stiftung, die von einer engagierten Unternehmerin gegründet wurde, gemeinsam mit dem bürgerschaftlichen Engagement einer Gemeinschaftsstiftung, in vieler Hinsicht Gutes bewirken“. Gemeinsam mit Ulrike Burghardt verweist er darauf, dass diese Kooperation zweier großer Stiftungen in Osnabrück eine Premiere darstellt.
Dr. Klaus Lang, der das Projekt für die Bürgerstiftung organisiert, unterstreicht, dass künstlerisch-kulturelle Betätigung die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in vielfacher Weise fördert: „Sie hilft bei der körperlichen und geistigen Entwicklung, stärkt das Selbstwertgefühl, entfaltet Talente und fördert den Zusammenhalt. Die Angebote in Gruppen stärken auch die sozialen Fähigkeiten der jungen Menschen.“
An der Umsetzung des Projektes arbeiten verschiedene private Kultureinrichtungen aus Osnabrück mit, so Hase 29, Gesellschaft für zeitgenössische Kunst e.V. mit Künstlerinnen und Kunstpädagoginnen, die theaterpädagogische werkstatt gGmbH., der „Werkraum“ von Nele Jamin und der Musiker und Musikpädagoge Walter Schroth „Heaven“. Lang dankt diesen Institutionen sowie Personen und unterstreicht das hohe Engagement, mit der alle Beteiligten an dem Projekt mitmachen. „Es ist einfach schön zu sehen, mit welcher Begeisterung alle dabei sind und wie gern die Kinder kreativ bei Gesang, Theater und Malerei mitmachen, wenn sie nur sachkundig angesprochen und mit Begeisterung geleitet werden“.
Die Angebote des Projektes finden wöchentlich einmal außerhalb der Schulferien statt in der tpw, in Hase 29, im Werkraum an der Meller Straße, im Haster Treff sowie jeweils an der Grundschule und im Westwerk in Eversburg. Das Projekt ist aktuell auf drei Jahre angelegt, wobei für den Umfang und die Art der Fortführung des Projektes ab Schuljahr 2019/2020 Verlauf und Ergebnisse des ersten Jahres zunächst ausgewertet werden.
Für Rückfragen: Dr. Klaus Lang 0172 5370956