Die KiBS – getragen von Bürgerstiftung, Klinikum und Universität – will mit kostenlosen Bewegungsangeboten den Alltag von Osnabrücker Kindern aktiver gestalten. Dazu gehört unter anderem das gemeinsame Ballspielen auf den Bolzplätzen der Stadt. „Wir haben mit der KiBS schon ein Stück weit den öffentlichen Raum erobert“, betonte Projektleiterin Anja Wege. Die Termine und Informationen zu vielen weiteren Aktivitäten gibt es auf www.kibs-os.de.
Die KiBS gibt auch Informationsmaterial heraus, das hilfreich ist, wenn man Anregungen sportlicher Art braucht: Der „Bewegungskompass“ für Familien gibt einen Überblick über die zahlreichen Spiel- und Bolzplätze, Sportvereine und sonstigen Möglichkeiten zur Betätigung in Osnabrück. Die „Bewegungsfibel“ bietet Spielideen, von denen die meisten mit einfachsten Mitteln funktionieren, Stichwort: Sockengolf.
„Das Problem mangelnder Bewegung bei Kindern ist für uns ganz aktuell, weil wir permanent betroffene Patienten versorgen“, berichtete Martin Engelhardt. Der ärztliche Direktor des Klinikums ist Mitinitiator der KiBS. Das erfolgreiche Modell sei gerade im Begriff, Schule zu machen, ergänzte der Mediziner: Gerade kam eine Einladung aus Hamburg, das Osnabrücker Projekt dort vorzustellen.
Hinter dem L+T-Club verbirgt sich das Kundenbindungsprogramm des Modehauses. Wenn Stammkunden bei L+T einkaufen, landet pro 100 Euro Umsatz ein Euro in einem Spendentopf. Dieser wird regelmäßig an Einrichtungen der Region ausgeschüttet. Welcher Zweck begünstigt wird, entscheidet ein Spendenbeirat.
Für die Bürgerstiftung bedankte sich deren Vorsitzender Klaus Lang: „Das ist eine tolle Partnerschaft, und wir bedanken uns für diese großartige Unterstützung.“
Die Kinderbewegungsstadt (KiBS) ist eine Kooperation von Bürgerstiftung, Klinikum und Universität. Von links: Stefan Düing (L+T-Club-Spendenbeirat), Bernhard Fischer (L+T-Marketing), Anja Wege (KiBS), Martin Engelhardt (Klinikum) und Klaus Lang (Bürgerstiftung). Foto: Egmont Seiler
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 12.11.2016