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Subheadline: Kinderbewegungsstadt weitet Spielangebot aus
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31.10.2016

(31.10.2016) rbru Osnabrück. Die Initiative Kinderbewegungs-Stadt (KiBS) Osnabrück lässt die Bälle rollen. Ab März 2017 wird es an der Wörthstraße im Rosenplatz-Quartier und am Ruller Weg in Haste weitere offene Spieltreffs für Kinder von drei bis zehn Jahren geben.

„Die Termine finden immer statt, auch wenn es regnet und stürmt“, erklärte Projektleiterin Anja Wege beim Pressetermin, während die Kinder auf dem Bolzplatz Hoffmeyerplatz in der Wüste sich vom anhaltenden Nieselregen nicht stören ließen. Mit großer Bewegungslust rannten sie über den Platz und schossen Bälle durch die Gegend. 

Bei den Spieltreffs gehe es nicht um „große Regelspiele“ wie Hand- oder Fußball, erläuterte Trainer Stefan Wessels von der Ballschule Osnabrück e.V. (BaKoS), der mit seinem Trainerstab die Gruppen anleitet. Vielmehr solle der Umgang mit dem Ball an sich etwa durch Zielwerfen gefördert werden. Der Spaß stehe dabei eindeutig im Vordergrund. 

Ganz nebenbei fördern die Initiatoren so die Gesundheit der Kinder, so Wege. „Unser Ziel ist es, dass die Kinder sich eine Stunde am Tag aktiv bewegen.“ Danach seien sie ausgeglichener und ruhiger. Die Förderung der „Straßenspielkultur“ sei wichtig. „Durch die zunehmende Verstädterung und die dichten Terminpläne der Eltern gibt es heute immer weniger Gelegenheit zum freien Spielen.“ 

Die Krankenkasse BKK Firmus fördert das Projekt „Ballspaß auf Bolzplätzen“. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass Kinder gesundheitsfördernde Ressourcen in der frühen Kindheit entwickeln“, so Bastian Burghardt, Sport- und Gesundheitswissenschaftler bei der BKK Firmus für den Bereich Prävention. Vorläufig bis 2018 werde die Krankenkasse das Bewegungsangebot finanzieren. 

Hinter der KiBS stehen die Bürgerstiftung Osnabrück, das Sportinstitut der Universität Osnabrück, das Niedersächsische Institut für Bildung und Entwicklung sowie die Klinik für Orthopädie am Klinikum Osnabrück.


Regelmäßige Ballspiel-Treffs soll es künftig auf sechs Osnabrücker Bolzplätzen geben

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 31.10.2016
(Ein Artikel von Regine Bruns)






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