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29.01.2015
1000-mal Balu und Mogli
Erfolgreiches Mentorenprogramm der Uni
Erfolgreiches Mentorenprogramm der Uni
(29.01.2015) lg Osnabrück. Der siebenjährige Musa und Studentin Lisa sind das 1000. Balu-und-Mogli-Gespann der Universität Osnabrück. Beide sind Teil des Mentorenprogramms „Balu und Du“, das bundesweit rund 6300 Gespanne zählt. Das Programm fördert Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Ein junger, engagierter Erwachsener („Balu“) übernimmt ehrenamtlich mindestens ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind („Mogli“) und hilft ihm durch persönliche Betreuung und aktive Freizeitgestaltung, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln und den Alltag erfolgreich zu meistern. Ganz nach dem Motto: „Hauptsache runter vom Sofa!“
| In der Stadt Osnabrück werden „Moglis“ seit 2002 an der Stüveschule, am Gymnasium „In der Wüste“ und an der Angelaschule betreut. Die „Balus“ kommen hauptsächlich von der Universität Osnabrück. Hier werden die Studenten eng begleitet und lernen während zwei Semestern in Kleingruppen, wie Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden können, und reflektieren ebenso ihre Begegnungen mit den Moglis. Für die Mitarbeit im Seminar erhalten die Studenten Leistungspunkte. So entsteht eine Situation, die für beide Seiten vorteilhaft ist. Damit ist auch Martin Igelmann, Schulleiter der Stüveschule, sehr zufrieden: „Wir sind seit Jahren begeistert von ,Balu und Du‘“. |
| Am Dienstagnachmittag wurde das 1000. Gespann gebührend gefeiert. Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler, die Professorin Hildegard Müller-Kohlenberg, die Erste Vorsitzende und Mitbegründerin von „Balu und Du“, mehrere Förderer des Projekts, einige Studenten und viele Kinder waren gekommen, um den Erfolg des Programms live mitzuerleben. |
| Auch Musa freut sich über die Betreuung von Lisa. Seit November treffen sich die beiden einmal pro Woche. Gemeinsam haben sie schon Pfannkuchen gebacken, vor Weihnachten Sterne gebastelt, den Weihnachtsmarkt besucht und bei einem Kinder-Konzert im Rosenhof Spaß gehabt. In die Mensa hat Lisa Musa auch schon mitgenommen. Hier dürfen die Moglis, begleitet von ihren Balus, kostenfrei essen. Lisa kann sich sehr gut vorstellen, auch über das Balu-und-Mogli-Jahr hinaus Kontakt zu Musa zu halten. „Ansonsten würde ich wirklich etwas vermissen.“ |
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 29.01.2015
