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Bauunternehmen Wittfeld spendet für Aktion "Kinderwünsche"
„Wofür wir die übrigen 5000 Euro einsetzen, entscheiden wir jedes Jahr aufs Neue“, sagte Geschäftsführer Manfred Inden bei der Spendenübergabe. In der Vergangenheit habe Wittfeld auch schon persönliche Hilfseinsätze von Mitarbeitern in anderen Ländern wie Peru unterstützt. Meistens bleibe das Geld aber in der Region.
Den Hauptteil aller Spendengelder reinvestiert die Bürgerstiftung auch wieder direkt vor Ort. Stefanie Schindhelm, Projektleiterin der Aktion „Kinderwünsche“, besorgte mit ihrem kleinen Team allein in diesem Jahr über tausend Weihnachtsgeschenke für die bedürftigen Kinder. „Fast alles kaufen wir in heimischen Geschäften ein, nur bei ganz wenigen, ausgefallenen Wünschen müssen wir online bestellen, weil wir die Sachen hier nicht bekommen.“
Die älteren Heimkinder wünschen sich meist etwas zur Verschönerung ihrer Zimmer oder auch Küchengeräte wie etwa Sandwich-Maker. Für die Jüngeren gebe es Kuscheltiere, Spielzeug, Sportsachen und vieles andere. Bis zu zwanzig Euro dürfe ein Geschenk kosten, so Schindhelm. Wenn sie die Wunschzettel der Kinder durchgehe, erlebe sie manchmal auch die eine oder andere Überraschung: „Für zwanzig Euro bekommt man tatsächlich schon ein relativ einfaches Handy.“
Das ganze Jahr über finanziert die Bürgerstiftung Osnabrück mit der Aktion „Kinderwünsche“ zusätzlich Nachhilfeunterricht oder auch Sportkurse für bedürftige Kinder und Jugendliche. „Solche Bildungs- und Betreuungsangebote sind wichtige Mittel zur Prävention, damit diese Kinder aus so ausgesprochen schwierigen Verhältnissen nicht auf die schief Bahn geraten“, erklärte Schindhelm.
Freuten sich über die Spende (von links): Ewald Gerding (Bürgerstiftung), Projektleiterin Stefanie Schindhelm, Heiko Cieslik, Monika Scholz und Wittfeld-Geschäftsführer Manfred Inden.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 11.12.2014