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23.09.2014

Osnabrück (jel) – Das Fassadenbild „Musikexpress“ der Osnabrücker Künstlerin Angelika Walter unter der Eisenbahnbrücke an der Limberger Straße im Stadtteil Wüste ist diesen Sommer um 3 Abteile länger geworden. Zur Übergabe der neuen Teilstücke des Wandbildes gab es am vergangenen Samstag ein kleines Fest unter der Eisenbahnbrücke. Die Malerin Angelika Walter und Dieter Höfner von der Bürgerstiftung Osnabrück (Foto oben) übergaben die neuen Abschnitte des Bildes, das von Walter bereits im Jahr 1986 im Rahmen des Projektes „Kunst in der Stadt“ gestartet wurde.

Nachdem sie zunächst nur die eine Brückenseite gestaltet hatte, malt sie seit 2011 auf der gegenüberliegenden Seite an der Fortsetzung – dem „Musikexpress II“, quasi dem Gegenzug in anderer Fahrtrichtung. Das Bild zeigt die Waggons des Zuges von innen und erlaubt einen Blick in die Jahreszeiten. Prominente Mitreisende sind Johann Wolfgang von Goethe, das Picasso-Modell Marie Thérèse Walter, Tina Turner und John Belsuhi, wobei bei der Übergabe des Bildes zu jedem Abteil die passende Musik eingeblendet wurde. Zurzeit ist das Bild auf der zweiten Brückenseite etwa 60 Meter lang (Höhe: 3,5 Meter), es nimmt bereits etwa zwei Drittel der Wandfläche ein. Das letzte Drittel mit weiteren 5 Zugfenstern soll in den kommenden 2 Jahren gestaltet werden. Ziel ist es, dass beim 30-jährigen Jubiläum des Bildes im Jahr 2016 beide Brückenseiten komplett ausgestaltet sind. Nachdem die ersten Teile des Bildes von der Stadt und vom Bürgerverein Wüste gefördert wurden, unterstützen die Bürgerstiftung Osnabrück und die Stadt jetzt die Fortsetzung auf der Gegenseite. Dieter Höfner lobte, dass Walters Malaktionen unter der Brücke auf großes Interesse bei Passanten und Anwohnern stoßen. Das Wandbild habe bereits viel Kommunikation in Gang gebracht und sogar Freundschaften initiiert.

       
Kleines Foto: Angelika und Heinz J. Walter                         vor einem anderen Teilstück des Wandbildes. Lintel-Fotos

Quelle: ON am Mittwoch vom 24.09.2014
 





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