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In der Backstube der Bäckereien- und Konditorengesellschaft (Bäko) an der Gesmolder Straße wurden am Mittwoch die ersten Exemplare in den Ofen geschoben.

Zum Schaubacken des Bürgerbrotes hatten sich die Vertreter der Bürgerstiftung und der Bäckerinnung Unterstützung von der Alexanderschule in Wallenhorst geholt. Die Schüler der Klassen 8a und 8b waren im Rahmen eines Hauswirtschaftsprojektes einen Vormittag lang zu Gast in den Räumlichkeiten der Bäko, um einen praxisnahen Einblick in das Bäckerhandwerk zu gewinnen.

„Für uns bedeutet das heute auch die Verknüpfung zweier Aspekte, die für unsere Schule wichtig sind", erklärte Schulsozialpädagogin Birte Loddeke. Neben der Berufsorientierung sei das der Einsatz für andere, die Sozialkompetenz. Die Initiative zum Brot sei gleichermaßen auf Bürgerstiftung und Bäckerinnung zurückzuführen, erklärte Klaus Lang, Vorsitzender der Stiftung.

Mit dem geplanten Aufschlag von dreißig Cent je Laib werde das Brot ab dem vierten Oktober für 3,30 Euro in den Verkauf gehen. „Mit dem Aufschlag unterstützen wir die Aktion Kinderwünsche", erklärte Lang. Konkret solle aus den Erlösen des Brotverkaufes Kindern, die in Heimen oder ambulanter Betreuung leben, die Erfüllung eines Wunsches in Höhe von 15 Euro ermöglicht werden.

Den Charakter des Brotes umschrieb Innungsobermeister Willi Wolke mit den Worten „mild-aromatisch." Basierend auf einem traditionellen Rezept und der Mehlsorte 1050 sei das Bürgerbrot sehr bekömmlich, bei gleichzeitigem hohen Ballaststoffanteil: „Eine ideale Komposition eigentlich für alle", pries Wolke die Eigenschaften des Brotes an.

Bei der Arbeit: Schüler der Alexanderschule Wallenhorst backen mit dem Innungsvorstand sowie Klaus Lang von der Bürgerstiftung und Schulsozialarbeiterin , Birte Loddeke Bürgerbrote. Foto: Kreishandwerkerschaft

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 01.10.2013