Die Bürgerstiftung Osnabrück in der Presse

Die Idee dazu kam wie so viele Projekte in der Stadt von Häfker selbst. „Ich habe mich so über die Auszeichnung gefreut, dass ich das mit all meinen Freunden teilen wollte“, berichtete er. Mittels Online-Konferenz konnten nun nicht nur Weggefährten aus ganz Deutschland, sondern sogar Familienangehörige zuschauen.

Die Medaille für vorbildliche Verdienste um den Nächsten des Landes Niedersachsen überreichte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert Sebastian Häfker, der mit Frau Wiebke und Sohn Leonard in den Friedenssaal gekommen war.                           Foto: Robert Schäfer

Häfker wurde vor allem für das von ihm gegründete Projekt „Faires Kämpfen für Toleranz und Integration“ ausgezeichnet. Dabei bringt er mittels Judo – seiner großen Leidenschaft – Jugendlichen Werte wie Respekt, Fairness, Hilfsbereitschaft und Toleranz näher und leistet damit unter anderem einen wichtigen Beitrag zur Integration, denn die meisten seiner Schützlinge sind Flüchtlinge.

„Vor fünf Jahren haben Sie schnell erkannt, dass Integration der Schlüssel zu einem guten gemeinsamen Miteinander ist. Sie merkten aber auch schnell, dass es nicht einfach werden würde“, schaute Griesert auf die Anfänge des mittlerweile gut etablierten Projekts zurück. Häfker habe die Schwierigkeiten mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit überwunden.

Häfker selbst freute sich sehr über die Ehrung, vergaß aber nicht seine Mitstreiter. „Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen“, wandte er sich an seine Freunde auf dem Bildschirm.

Für Polizeipräsident Michael Maßmann ist Häfker ein echtes Vorbild. „Mit Ihrem erfolgreichen Integrationsprojekt haben Sie zu einem hohen gesellschaftlichen Ansehen der gesamten niedersächsischen Polizei beigetragen.“

Quelle: NOZ vom 06.06.2020 (Robert Schäfer)