Handschlag - Unternehmen sozial engagiert
18 handfeste Projekte konnten in Osnabrücker Einrichtungen für benachteiligte Kinder und Jugendliche im Rahmen der Aktion „Handschlag - Unternehmen sozial engagiert" realisiert werden.Daran haben sich mehr als 20 örtliche Unternehmen beteiligt, die durch den freiwilligen Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vorhaben, die dem Bedarf der Einrichtungen entsprechen, verwirklicht haben. Zu den Projekten gehörte beispielsweise
- „Spielplatz(t)räume": - Vest Marketing GmbH und Gärtnerei Engelmeyer legten im Sprachheilkindergarten der Heilpädagogischen Hilfe einen „Naschgarten" an und gestalteten eine Spielstraße.
- „Vom Rolli aufs Rad": - an der Anne-Frank-Schule realisierte Zweirad Dependahl die Voraussetzungen für eine Fahrrad-Werkstatt. Die vorgesehene „AG Rad" wird der Fachhändler partnerschaftlich betreuen.
- „Ist das lecker": - Köche des Romantik Hotels Walhalla zeigten Kinder und Eltern der Kita Herz Jesu die Zubereitung gesunder einfacher Gerichte. Daraus wird ein Kochbuch entstehen mit Empfehlungen für frisches Kochen in den Familien.
Die erstmals in diesem Jahr durchgeführte Aktion ist, wie der Vorsitzende der Bürgerstiftung Dr. Klaus Lang betont, „für beide Seiten, für alle Kooperationspartner ein Gewinn, auch durch das Kennenlernen verschiedener Lebenswelten anhand konkreten Handelns. Wir können mit dem Ergebnis aus Sicht der Bürgerstiftung sehr glücklich sein. Und wir erhalten damit einen Impuls, weiterhin gemeinsam Gutes anzustiften", so Dr. Klaus Lang. Er dankt nachdrücklich den Sozial- und Bildungseinrichten für deren Kreativität bei der Entwicklung von Projekten. Er hob besonders das Engagement der mitwirkenden Unternehmen - zumeist mittelständischen - hervor, die sich aktiv eingebracht und damit ein erfolgreiches Miteinander ermöglicht haben. Auf die fördernde Rolle der Verbände und Vereinigungen auf beiden Seiten verweist Dr. Alexander Fischer, Projektkoordinator von „Handschlag". Zudem hätten sich auch öffentliche Einrichtungen engagiert, so die Neue Osnabrücker Zeitung, die Industrie- und Handelskammer, die Bundesstiftung Umwelt und die Stadtverwaltung, in dem sie Projekte übernommen haben. Als Hausherr des Zentrums für Umweltkommunikation dankte Dr. Fritz Brickwedde bei der Abschluss-Fete allen Beteiligten für die Mitwirkung an diesem „richtungsweisenden Projekt der Bürgerstiftung" und sprach im Namen des Oberbürgermeisters seinen nachdrücklichen Dank aus.
„Wir gehen davon aus, dass sich bei einer Reihe der diesjährigen Kooperationsprojekte weiter führende Patenschaften ergeben, wie einige Stellungnahmen zeigen", betont Dieter Höfner, Mitglied der Lenkungsgruppe. In einer Dokumentation werde „Handschlag 2010" der Öffentlichkeit im Herbst vorgestellt. „Dann haben wir von der Bürgerstiftung auch entschieden, wann die Fortsetzung folgt".
Auftaktveranstaltung "Osnabrücker Aktionstag" 2010
(05.11.09) Gesellschaftliches Engagement ist gerade für mittelständische Unternehmen ein wichtiger Profilierungsfaktor. Unternehmen und ihre Mitarbeiter gewinnen erkennbar, wenn sie aktiv soziale Projekte mitgestalten.
Die Bürgerstiftung Osnabrück, HWK und IHK Osnabrück-Emsland sowie die Kreishandwerkerschaft Osnabrück bereiten deshalb einen Unternehmens-Engagementtag 2010 vor. Erste Einblicke erhielten interessierte Unternehmen und soziale Einrichtungen auf der Auftaktveranstaltung in der IHK.
Weitere Informationen zum Projekt "Handschlag 2010" unter Dokument 32778 www.osnabrueck.ihk24.de
Am 28. Januar 2010 fand der Ideenworkshop mit 50 Vertretern von 36 sozialen Einrichtungen statt.
Das Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops im Berufsschulzentrum Westerberg.
Die folgenden Projekte wurden von den jeweiligen Bildungs- und Sozialeinrichtungen auf der Projektbörse am 11. März interessierten Unternehmen vorgestellt:
Zielsetzung
* In regelmässigen Abständen möchte die Bürgerstiftung Osnabrück zusammen mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen einen Aktionstag für konkrete Projekte im Kinder- und Jugendbereich organisieren.
* Von den Unternehmen wird erwartet,dass sie für diese Projekte Mitarbeiter freistellen sowie evtl.finanzielle Mittel bereitstellen, um das jeweilige soziale Engagement vorzubereiten und am Aktionstag zu realisieren.
* Von den sozialen Einrichtungen wird erwartet, dass sie geeignete Projekte benennen,diese auf einer Projektbörse interessierten Unternehmen vorstellen und mit den dann vermittelten Partnerfirmen zur Umsetzung eng kooperieren.
Kriterienkatalog für Projekte
1. Zielgruppe: Kinder und Jugendliche in benachteiligten Lebenslagen.
2. Projekte, die an einem gemeinsamen Stichtag fertiggestellt werden können.
3. Projekte, welche die Kinder und Jugendlichen möglichst aktiv mit einbeziehen.
4. Projekte, die durch tätige Mitwirkung von Mitarbeitern hiesiger Unternehmen realisiert werden. Beispiele:
* Projekte mit „Anpacken" - Renovierung von Spielplätzen,Räumlichkeiten etc
* Projekte mit „Begegnungscharakter" - Exkursionen,Theateraufführungen
* Projekte mit „Kompetenztransfer" - Lebenshilfe durch Unterweisung und Anleitung
5. Projektleitung bei sozialen Einrichtungen.
6. Soziale Einrichtungen mit Sitz in Osnabrück,die sich in derErziehung,Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen engagieren.
Präsentation Ideenworkshop
