Zurzeit ist das nach Erich Maria Remarque benannte Flüchtlingshaus mit fast 500 Bewohnern voll belegt. 100 von ihnen sind Kinder. Manche bleiben mit ihren Familien nur ein paar Wochen dort, andere Monate. Danach werden sie entweder auf die Kommunen verteilt oder müssen das Land wieder verlassen. Die Bären sollen ihnen den Übergang leichter machen und sie außerdem an das Remarque-Haus erinnern, wie Hausleiter Manfred Eichert vom Diakonischen Werk erläutert.
Zum dritten Mal hat die Bürgerstiftung nun einen Schwung Teddys übergeben. Die Aktion ist ein kleiner Teil des Projekts „Kinderwünsche“ der Bürgerstiftung, eines Notfallfonds, mit dem arme Kinder unbürokratisch unterstützt werden. Der Fonds springe etwa ein, wenn die Turnschuhe zerrissen sind, bei Nachhilfeangeboten oder wenn ein Jugendlicher für den Weg zur Arbeit ein Fahrrad benötigt, erläutert der Stiftungsvorsitzende Klaus Lang. „Wenn Sie Spielzeug brauchen, melden Sie sich bei uns“, ermunterte er Beylich und Eichert.
Plüsch zum Festhalten: Die Bürgerstiftung Osnabrück hat weitere 100 Teddybären mitgebracht. Foto: Hermann Pentermann
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 11.04.2018