Deswegen organisierten die „KiBS“ und das Klinikum seit Jahren zahlreiche Aktionen wie den Wohltätigkeitslauf und führten sportmedizinische Studien durch, um auf die Problematik der Adipositas bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen. Klaus Lang von der Bürgerstiftung unterstrich: „Wir müssen mehr Angebote machen, damit Bewegung im Alltag verankert wird.“ Heutzutage würden zahlreiche „selbstverständliche“ Aktivitäten, wie der Fußmarsch in die Kindertagesstätte oder zur Schule, in vielen Familien wegfallen. Um dem entgegenzuwirken, etabliere die „Kinder-Bewegungsstadt“ in ganz Osnabrück „für jeden zugängliche“ Angebote.
Martin Engelhardt stellte erfreut fest, dass es sich am Sonntagvormittag um das bisher größte Teilnehmerfeld der letzten sieben Jahre handelte. Diesen Eindruck bestätigte Anja Wege, Projektleiterin der „Kinder-Bewegungsstadt“. Sie freute sich über den großen Andrang und umschrieb den Spendenmarathon als „Gesundheitsprojekt für Kinder und Familien“. Der Zweck solcher Aktionen sei schließlich die „Erziehung zu einem gesunden und aktiven Lebensstil“.
Wie alle Angebote der „KiBS“ war auch die Teilnahme am Wohltätigkeitslauf für Kinder unter zwölf Jahren kostenfrei. Die Einnahmen, welche sich aus Teilnahmegebühren und Spenden ergaben, kamen der „KiBS“ zugute. Ein Teil des Geldes, so verriet Wege abschließend, werde in die Produktion des ersten offiziellen „KiBS“-Songs fließen.
Bürgermeister Burkhard Jasper gab den Startschuss für die rund 220 Teilnehmer des Wohltätigkeitslaufs. Auf zwei Strecken liefen sie um das Gelände des Klinikums und den gesamten Rubbenbruchsee. Foto: Thomas Osterfeld
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 20.03.2017