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Subheadline: Bewegungskompass für Familien: Neue Broschüre soll Anregungen zu einer gesunden Lebensführung geben
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23.05.2016

(23.05.2016) rbru Osnabrück. Die Bürgerstiftung Osnabrück hat im Rahmen ihres Projekts Kinder-Bewegungsstadt (Kibs) eine Broschüre zu Sportangeboten in Osnabrück zusammengestellt. Geordnet nach Stadtteilen, sind Spiel- und Bolzplätze, öffentliche Einrichtungen, Sportvereine, Tanzschulen und Schwimmbäder aufgeführt.

„Wir bauen das Angebot in der Kinder-Bewegungsstadt ständig weiter aus und sind mit vielen Vereinen und Einrichtungen in Osnabrück eng vernetzt“, erklärte Projektleiterin Anja Wege. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Bakos – die Osnabrücker Ballschule“ gebe es regelmäßig Ballspiele auf vier Bolzplätzen in Osnabrück. Das Kinderkompetenzzentrum Mohr biete Kletterwandspaß für Kindergartenkinder an. In den Familienbildungsstätten werden Bewegungsspiele für Väter und ihre Kinder angeboten. Außerdem gebe es ein Wassergewöhnungsprogramm für Kindergartenkinder, Hip-Hop-Tanz, Waldausflüge und vieles mehr. 

All diese Kibs-Angebote sowie die verschiedenen anderen Möglichkeiten, sich zu bewegen, sind im „Bewegungskompass für Familien in Osnabrück“ übersichtlich dargestellt. „Wir wollen Familien damit zu einer gesunden Lebensführung anregen“, sagte Wege. Kinder aus sozial schwachen Milieus liegen ihnen dabei besonders am Herzen. Durch die Kooperation mit verschiedenen Krankenkassen und anderen Institutionen sei es beispielsweise möglich, die Kibs-Kurse kostenlos anzubieten. 

Die Präsentation der neuen Broschüre fand im Klinikum statt, das seit dem 1. April die Koordinierungsstelle der Kinder-Bewegungsstadt beherbergt. „Nach dem Ausscheiden von Nifbe-Direk torin Renate Zimmer aus dem Lehrbetrieb der Universität Osnabrück waren wir gezwungen, uns neue Räumlichkeiten mit entsprechender Infrastruktur zu suchen“, erklärte Klaus Lang, Vorsitzender der Bürgerstiftung. Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (Nifbe) und das Institut für Sportwissenschaft der Universität Osnabrück bleiben trotz des Umzugs aber auch weiterhin Projektpartner. 

Martin Engelhardt, ärztlicher Direktor des Klinikums Osnabrück und Initiator der Kinder-Bewegungsstadt, freute sich, die Koordinierungsstelle mit Projektleiterin Anja Wege direkt bei sich im Haus zu haben. „Es ist einfach sensationell, was in diesem Projekt in den letzten Jahren alles gewachsen ist“, bemerkte er. „Die Prägung im Kindesalter, sogar schon vor der Geburt, ist entscheidend.“ Werden die falschen Weichen gestellt, komme man als Erwachsener nur noch schwer davon runter. 

Die derzeitige Entwicklung sei verheerend, pflichtete ihm Kollege Peter Teschendorf, Chefarzt für Anästhesie, bei. „Wir müssen die Kinder vom Computer wegbekommen“, betonte er. Viele sitzen fast nur noch zu Hause und spielen oder chatten per Smartphone mit ihren Freunden. Dabei haben die meisten Spaß an Sport und Bewegung, sobald sie die Möglichkeit dazu haben.

In Schulen, Kindergärten, Vereinen und öffentlichen Einrichtungen soll der Bewegungskompass der Bürgerstiftung ausliegen. Foto: Swaantje Hehmann

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 23.05.2016

Hier der Bewegungskompass zum Download
 




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