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In einem Dokumentationsfilm, den os1.tv unter anderem aus Fernsehaufzeichnungen aus der Arbeit der Bürgerstiftung während der letzten Jahre erstellt hat, wurde eine sehr informative Darstellung der Arbeit der Bürgerstiftung geboten. Die zahlreichen Projekte der Bürgerstiftung, wie KidCourage, Handschlag, Kinder-Bewegungsstadt, Kinderwünsche, Chancen des Alterns wurden ebenso lebendig dargestellt, wie die Förderschwerpunkte, mit denen die Bürgerstiftung die Arbeit Dritter unterstützt. Insgesamt hat die Bürgerstiftung seit ihrer Gründung über 750.000 € an Projektförderung ausgegeben, darunter auch 93.000 € für OSKAR - Junges Theater in Stadt und Land Osnabrück. Der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Klaus Lang, dankte der Chefredakteurin von os1.tv, Claudia Puzik, die auch Stifterin ist, für diesen sehenswerten Film.
Lang konnte in seinem Bericht darauf verweisen, dass die Bürgerstiftung in den letzten Jahren einen erfolgreichen Weg zurückgelegt hat. „ Das Stiftungskapital ist auf 880.000 € gewachsen, das Spendenaufkommen hat 2014 über 170.000 € erreicht, für Projektförderung wurden 102.000 € aufgewendet, die Zahl der Stifter hat sich seit 2009 mehr als verdoppelt auf 133“, konnte Lang feststellen.
Er verwies aber auch darauf, dass Osnabrück das Potential und die Menschen für mehr Bürgerengagement und eine weiter wachsende Bürgerstiftung habe. „Unser Ziel bleibt, am Ende des Jubiläumsjahres ein Stiftungskapital von 1 Million € sowie ein Spendenaufkommen von mindestens 150.000 € zu erreichen und 150 Stifterinnen und Stifter in unseren Reihen zu haben“, erklärte Lang. Es gäbe viel Gutes zu tun, für Kinder und Jugendliche ebenso wie für Ältere, in den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales, durch eigene Projekte und neue Förderschwerpunkte. „Gerade in Zeiten zunehmender sozialer Spaltung, neuer Dimension von Armut und Flüchtlingsströmen sowie der begrenzten Handlungsmöglichkeiten von Staat und Kommunen bedarf es stärkeren Bürgerengagements. „Die Bürgerstiftung ist der richtige Ort, Geld, Zeit und Ideen einzubringen für sozialen Zusammenhalt, kulturelle Vielfalt und mehr Lebensqualität. Und es macht Spaß, Gutes zu tun“, stellte Lang zum Abschluss fest.