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Subheadline: Bauunternehmen Wittfeld spendet für Aktion "Kinderwünsche"
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11.12.2014

(11.12.2014) rbru Wallenhorst. Das Bauunternehmen Wittfeld mit Hauptsitz in Wallenhorst spendete in diesem Jahr 5000 Euro für die Aktion „Kinderwünsche“ der Bürgerstiftung Osnabrück. Mit dem Geld werden Kinder und Jugendliche in Heimen oder ambulanter Familienbetreuung unterstützt, und zu Weihnachten bekommen über tausend dieser Kinder einen individuellen Geschenkwunsch erfüllt.

„Wir wollen nicht einfach Geld auf das Konto irgendeiner Hilfsorganisation überweisen, sondern genau wissen, wo es landet und wie es eingesetzt wird“, erklärte Monika Scholz von der Wittfeld GmbH. Es sein ihnen ein Anliegen, etwas für Hilfsbedürftige in der Region zu tun. „Besonders für Kinder setzen wir uns gern ein“. 10 000 Euro pro Jahr spendet das 460 Mitarbeiter starke Bauunternehmen mit Niederlassungen in Bochum und Drolshagen. Die Hälfte davon geht schon seit einigen Jahren an den Reiterhof Bohnenkämper in Wallenhorst, der tiergestützte Therapie für vielfältige Erkrankungen wie ADHS oder Depressionen anbietet.

 

„Wofür wir die übrigen 5000 Euro einsetzen, entscheiden wir jedes Jahr aufs Neue“, sagte Geschäftsführer Manfred Inden bei der Spendenübergabe. In der Vergangenheit habe Wittfeld auch schon persönliche Hilfseinsätze von Mitarbeitern in anderen Ländern wie Peru unterstützt. Meistens bleibe das Geld aber in der Region.

 

Den Hauptteil aller Spendengelder reinvestiert die Bürgerstiftung auch wieder direkt vor Ort. Stefanie Schindhelm, Projektleiterin der Aktion „Kinderwünsche“, besorgte mit ihrem kleinen Team allein in diesem Jahr über tausend Weihnachtsgeschenke für die bedürftigen Kinder. „Fast alles kaufen wir in heimischen Geschäften ein, nur bei ganz wenigen, ausgefallenen Wünschen müssen wir online bestellen, weil wir die Sachen hier nicht bekommen.“

 

Die älteren Heimkinder wünschen sich meist etwas zur Verschönerung ihrer Zimmer oder auch Küchengeräte wie etwa Sandwich-Maker. Für die Jüngeren gebe es Kuscheltiere, Spielzeug, Sportsachen und vieles andere. Bis zu zwanzig Euro dürfe ein Geschenk kosten, so Schindhelm. Wenn sie die Wunschzettel der Kinder durchgehe, erlebe sie manchmal auch die eine oder andere Überraschung: „Für zwanzig Euro bekommt man tatsächlich schon ein relativ einfaches Handy.“

 

Das ganze Jahr über finanziert die Bürgerstiftung Osnabrück mit der Aktion „Kinderwünsche“ zusätzlich Nachhilfeunterricht oder auch Sportkurse für bedürftige Kinder und Jugendliche. „Solche Bildungs- und Betreuungsangebote sind wichtige Mittel zur Prävention, damit diese Kinder aus so ausgesprochen schwierigen Verhältnissen nicht auf die schief Bahn geraten“, erklärte Schindhelm.


Freuten sich über die Spende (von links): Ewald Gerding (Bürgerstiftung), Projektleiterin Stefanie Schindhelm, Heiko Cieslik, Monika Scholz und Wittfeld-Geschäftsführer Manfred Inden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 11.12.2014

 






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