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Subheadline: Die Bürgerstiftung Osnabrück lädt zum Projekt „Handschlag“ ein
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12.03.2014

pm Osnabrück. Die Bürgerstiftung Osnabrück startet auch in diesem Jahr wieder die Initiative „,Handschlag‘ – Unternehmen sozial engagiert“. Dabei soll eine projektbezogene Zusammenarbeit von Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen mit Bildungs- und Sozialeinrichtungen in der Stadt Osnabrück verwirklicht werden.

„Der Schwerpunkt liegt bei Projekten von Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche in benachteiligten Lebenslagen – vorrangig junge Menschen aus Familien mit Migrationshintergrund – betreuen, fördern und unterstützen“, so Dr. Klaus Lang, Vorsitzender der Bürgerstiftung Osnabrück. Unternehmen beziehungsweise öffentliche Einrichtungen bringen ihr soziales Engagement durch Freistellung von Mitarbeitern beim „Aktionstag“ ein. Bildungs- und Sozialeinrichtungen beteiligen sich an Handschlag mit Projekten, die vornehmlich eine „niederschwellige“ Umsetzung erfordern. Auch sollte gewährleistet sein, dass Kinder und Jugendliche beim „Anpacken“ beteiligt werden. 

Bürgermeister Burkhard Jasper findet anerkennende Worte für die Aktion: „Das Projekt Handschlag der Bürgerstiftung zeigt, wie viel soziale Wärme es in der Stadt gibt. „Ich freue mich, dass solche Projekte in Osnabrück erfolgreich umgesetzt werden“. 

„Die Idee von Handschlag ist, dass eine partnerschaftliche Begegnung stattfindet, 2 Lebenswelten sich kennen-lernen“, sagt die stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung, Ulrike Burghardt zum Konzept des Handschlag-
Projekts. Die tätige Mit- und Zusammenarbeit stehe bei den Aktivitäten und Projekten im Vordergrund. Der finanzielle Aspekt sollte bei den Erwartungen wie bei der Projektrealisierung eine untergeordnete Rolle spielen, von den Personalkosten der beteiligten Unternehmen mal abgesehen.

Den Nutzen, den Handschlag für die beteiligten Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen erbringt, beschrieb Professor Dr. Carsten Steiner von der Hochschule Osnabrück in einem Vortrag vor Teilnehmern der Projektbörse 2012 so: „Nachhaltiges soziales Engagement verbessert nicht nur das Bild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit. Es stärkt zudem die Eigenverantwortung und Motivation der Mitarbeiter und trägt dazu bei, dass sich die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber erhöht.“

Hier werde das soziale Engagement der Unternehmen sichtbar, meint IHK-Geschäftsführer Frank Hesse. Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück, Emsland, Grafschaft Bentheim beteiligt sich schon seit Jahren aktiv an dem Projekt. „Mitzumachen ist ein persönlicher Gewinn und ein Gewinn für alle Beteiligten“, kann Hesse aus eigener Erfahrung berichten.

Auf der diesjährigen Projektbörse am 27. 3. (Do., 15–17 Uhr) in der Handwerkskammer stellen 15 örtliche Bildungs- und Sozialeinrichtungen insgesamt 21 Projektideen vor. Und sie suchen Kooperationspartner. Ist eine Vereinbarung zustande gekommen, findet in der Regel ein intensiver Beratungs- und Abstimmungsprozess zwischen den Partnern statt: aus der Idee wird ein konkretes Projekt. Schon diese Phase ist ein wichtiger Baustein beim Kennenlernen unterschiedlicher Lebenswelten. Viel Lob gab es an dieser Stelle vom Stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Osnabrück, Emsland, Bad Bentheim, Harald Schlieck, der Handschlag als „tolles Format“ lobte, weil das Projekt sehr viele positive Überraschungen biete. So werde der Alltag am Projekttag unterbrochen – „ein positiver Effekt“, wie Schlieck betonte.

Am 10. 7. werden schließlich alle Kooperationsprojekte durchgeführt. Der Tag endet für alle „Handschläger“ bei einer After-Work-Party ab 18 Uhr in der Heilpädagogischen Hilfe in Osnabrück-Sutthausen. 


Hand drauf (v. l.): Harald Schlieck (HWK), Bürgermeister Burkhard Jasper, Ulrike Burghardt und Klaus Lange (beide Bürgerstiftung) sowie Frank Hesse (IHK) fördern das Projekt „Handschlag“. PR-Foto

Quelle: ON am Mittwoch vom 12.03.2014






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